Prüfungsprotokolle lesen
Protokolle (22 gefunden)
Nr. | Prüfer | Fach |
10 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
HK Prüfung Bioinformatik, Hakenberg Beisitzer. April 2004 Leser hat die Fragen gestellt, und versucht jedes Thema der Vorlesung anzureissen. Auf Lücke lernen ist eher schlecht. Der Beisitzer hat keine Fragen gestellt. Ganz allgemein war die Atmosphäre der Prüfung sehr ruhig und angenehm. Thema war (etwas unausführlich, da schon einige Zeit her...) - Z-Box - KMP - Sufixtrees - Ukkonnen - PAM Der Algorithmische Part stand klar im Vordergrund. Es wurden fast keine biologischen Fragen gestellt.
Nr. | Prüfer | Fach |
11 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
April 2004 lief ganz gut (1.7), war auch ne nette Atmosphäre, die Prüfung an sich fand ich allerdings ziemlich schwer: er wollte v.a. eine Haufen Details wissen. Themen waren: 1.Edit-/alignmentabstand/Pfade in Dotplots: die ganzen Definitionen, wie kann man sie ineinander überführen, was ist end-free alignment, wozu braucht man das (er wollte nur assembly hören, nicht erklärt haben was das ist) 2. Dynamische Programmierung: Rekursionsgleichung hinschreiben, Beispieltabelle berechnen (mit konstanten Kosten für I,R,D), optimalen Pfad suchen, was ist das Äquivalent dazu im Editgraphen, was gibt es für andere Möglichkeiten, Kosten zu bewerten, wie sähe dann der optimale Pfad aus; dann: was gibt es für Möglichkeiten, Gaps zu bewerten, wie sieht eine lineare Gapscorefunktion genau aus, wie berechnet man dann die Zellwerte (dazu wollte er wieder die genaue Formel haben für E(i,j)), wie ändert sich das bei konstanten Werten, was ist die Komplexität, wie ist die bei beliebigen Funktionen 3. Blast: Algo erklären, Sensitivität (mit Formel), was passiert, wenn man t ändert, wie funktioniert Blast2, was passiert da mit der Seedlänge und warum 4. Blat: was ist der Unterschied zwisachen Blast2 und Blat (im Algorithmus), Wahrscheinlichkeit für perfekten Treffer und Treffer mit einem Mismatch (hat Ähnlichkeit der Genome und Länge homologer Regionen vorgegeben und wollte dann die Formel) 5.KMP: Algorithmus und Preprocessing erklären, dafür wollte er keine Formeln wissen, auch nicht, wie man die Z-Boxen berechnet 6.Suffixbäume: wie berechnet man mit Suffixbäumen den längsten gemeinsamen Substring von A und B
Nr. | Prüfer | Fach |
12 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
April 2004 Angenehme Prüfungsatmosphäre. Fragen in etwa: Biologisch: - Transkiption/Translation - Gene versus Proteine und Anzahl (=> Differtielles Splicing) Algorithmisch: - Boyer Moore, Good Suffix Rule, Bad Character Rule - Z-Box mit Komplexität - Bäume - Aho Corasick mit Failure Links - Initialisierung Gapped Free Alignment, und Dynamische programmierung - KEIN Ukkonen
Nr. | Prüfer | Fach |
80 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
Datum der Prüfung: März 2005 Benötigte Lernzeit als Empfehlung: 10 Tage Verwendete Materialien: Skript eignet sich sehr gut zum Lernen "Atmosphäre" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer: entspannte Atmosphäre Fragen gingen zwar in die Tiefe aber mit Hilfestellungen Prüfungsfragen Boyer Moore: musste an einem Beispiel BCR und GSR erklären Laufzeit worst case / average case Keyword Tree: Prinzipien erläutern Laufzeit Phylogenetische Bäume: Fitch, Sankoff, Characterbasierte Verfahren, Distanzbasierte Verfahren, ... Note: 1.3 Fazit: Prof.Leser bewertet sehr fair Beweise wurden nicht abgefragt Fragen zum Thema ergeben sich aus dem Zusammenhang biologische Fragen fielen kaum
Nr. | Prüfer | Fach |
81 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
Prüfung: Algorithmische Bioinformatik Prüfung über das WS 2004/05 Prüfer: Prof. Dr. Leser Note: 2,3 Dies Prüfung war ein Worst-Case für mich. Prof. Leser hat so ziemlich genau das gefragt, was ich nicht wusste. Zunächst gab es etwas Smalltalk über das Studium. (Welches Semester sind Sie? ...) Dann konnte ich mir aussuchen, womit ich anfange: Ich wählte exaktes Matching bzw. allgemein den Stoff in VL-Reihenfolge. -KMP (inkl. Korrektheitsbeweis) -Keyword Trees (inkl. Output-Links und Konstruktion der Failure-Links) -kurze Frage zu Suffixbäumen -Aho Corasick -PAM -Blat -Blast -Quasar -Phylogenetische Bäume Prof. Leser sagte, im letzten Jahr kam halt vieles nicht dran wegen des Streiks, und daher hätte man nicht zu sehr auf die Prüfungsprotokolle vertrauen sollen... P.S.: Statt Quasar kann es auch Clustal W gewesen sein - ich weiß es nicht mehr.
Nr. | Prüfer | Fach |
85 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
pruefer: leser fach: algorithmische bioinformatik lernzeit: ca. 10 tage materialien: folien+web ruhige athmosphäre/freundlicher prüfer prüfung: -nenne algorithmen für exaktes stringmatching -z-box-algo erklären: -was ist eine zbox -lineare konstr. der zboxen -wie suche mit zbox + komplexität -kmp-algo erklären: -wie suche -was ist sp` -komplexität -boyer-moore-algo erklären: -good suffix rule erklären -wie suchen + komplexität -fall für schnellste laufzeit des algos -multiple sequenz alignment + sum of pairs: -erklären -wie berechnen -evolutionary clock theory: -erklären -wo angewendet -ultrametr. matrizen: -definition -ultrametr. baum bauen (upgma) -korrektheit des baumes anhand der matrix zeigen -maximum parsimony: -leider geshiftet :-( -annahme kommt nicht dran -> fehlannahme -KEIN UKKONEN: -danke! note: nicht so gut, wegen shiften bewertung: absolut faire prüfung ps: konzentration nur auf algorithm. part der vorlesung
Nr. | Prüfer | Fach |
86 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
ruhige, entspannte Athmosphäre, zwei Beisitzer (einer davon zum anlernen), die aber nichts gesagt haben Themen: - KMP (ohne Formeln, nur Suche erklären) - Keyword Trees (Beispielbaum bauen, Komplexität, Failure, Output Links erklären) - Suffix Trees (Unterschied zu Keyword Trees erklären) - Alignments (Unterschied lokales globales, Anwendung, Tabelle für dyn. Programmierung skizzieren) - Gapscorefunktionen (aufzählen, Komplexität und Berechnung lineare, konstante Gapscores) - MSA definieren - Phylogenie (Verfahren aufzählen (Ultrametrik, additiv, characterbasiert), - Algorithmen nennen (Fitch, Sankoff, ohne Erklärung, wollte nur die Namen hören), - Unterschied zwischen Small und Large Parsimony erklären) Fazit: Lief ziemlich gut (1,3), obwohl ich nicht damit gerechnet hätte. Wenn man Antworten nicht weiß, einfach zugeben, dann wechselt er das Thema und man kann vielleicht mit was anderem glänzen. :)
Nr. | Prüfer | Fach |
107 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
=Datum der Prüfung April 2005 = Benötigte Lernzeit als Empfehlung 14 Tage = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) Die Folien der VL sind sehr gut und reichen völlig aus zur Vorbereitung. = "Atmosphäre" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer Sehr angenehme Atmosphäre. Auflockerung durch anfänglichen Small-Talk über Studium und Interessen. Beisitzerin S.Trissl hat nur protokolliert/keine Fragen ihrerseits. = Prüfungsfragen 1) Z-Box-Algorithmus 2) Boyer-Moore-Algorithmus 3) KMP-Algorithmus (alle drei mit mehr oder weniger detaillierten Korrektheitsbeweisen) 4) Phylogenetische Verfahren aufzählen 5) Small und Large Parsimony erklären 6) Fitch und Sankoff Unterschiede (Vollständigkeit, Korrektheit) = Note Lief sehr gut. (1.3) = Fazit Herr Leser ist sehr fair und gibt oft Hilfestellungen. Er versucht ab und zu durch kleinere "Fangfragen" herauszubekommen, ob man das Thema wirklich verstanden hat (Was passiert, wenn man jetzt...?). Es ist wichtiger, das Prinzip/den Trick des Algorithmus verstanden zu haben, als jedes einzelne Detail. Aufzeichnen hilft oft als Erklärungsvariante und hilft einem selbst auch beim Fragen beantworten!
Nr. | Prüfer | Fach |
108 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung April 2005 = Benötigte Lernzeit als Empfehlung 11 Tage, die man aber auch durchziehen sollte: mehr Tage -> weniger Stress = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) Skript(recht gut gemacht) und Gusfield(zum Nachschlagen) = "Atmosphäre" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer Gefragt hat nur Prof.Leser, Beisitzerin A. Nonym hat keine Fragen gestellt. Die Atmosphäre war sehr gut, und recht locker. Vor der Prüfung gabs ein kurzes Gespräch über bisherigen Prüfungen und zum Nebenfach. = Prüfungsfragen -Eigenschaften von Suffixbäumen -wie findet man maximale gemeinsame Substrings -wie ist die Tiefe eines Knotens definiert -sehr grober Überblick über Ukonnen(<- war mein Vorschlag am Anfang; wird sonst nicht geprüft, meinte er) -Möglichkeiten den Platzverbruach von Suffixbäumen zu minimieren (Platzverbrauch an Knoten, Suffixarrays, Partitionen) -Editabstände: bei linearen&konstanten Gaps -MSA, was ist das, wie kommt O(2^n*n^k) Zustande -welche Möglichkeiten gibt es noch zu alignieren(bei MSA) -Phylogenetische Bäume: Unterschied zw. Large und Small Parsimony, welche Möglichkeiten gibt es bei large Parsimony -average und worst case bei Boyer-Morre, KMP ect. = Note :1.0 = Fazit Die Prüfung verlief recht angenehm, wie die anderen hier in der Liste schon beschrieben haben. Man konnte ein Thema vorschlagen mit dem es losgehen sollte, und Prof.Leser hat viele Hilfestellungen gegeben, wenn man nicht drauf kam.
Nr. | Prüfer | Fach |
257 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung 12.04.2007 = Benötigte Lernzeit als Empfehlung 2 Wochen, ist fast zu knapp = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) VL-Folien, Gusfield, Internet = "Atmosphäre" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer sachlich und professionell (pünktlich, freundlich, Getränke und Snacks im Angebot) = Prüfungsfragen Zwei Gerüchte die offensichtlich nicht immer stimmen: 1. Biologische Fragen fallen eben doch 2. Das Startthema kann man sich nicht immer aussuchen Die Fragen: 1. Wie wird aus einem Gen ein Protein? das wollte er schon genauer wissen als ich es wusste 2. Z-Box die Fakten aus den Folien(komplexität,z-werte,l,r...) man sollte das aber unbedingt mal per Hand gemacht haben, ich konnte das dann nicht und musste leider shiften 3.Keyword trees mit beispiel durchexerzieren 4.Aproximatives matching -editabstand -Rekursionsgleichung (sehr detailliert) -Komplexität Hyperwürfel erklären ((2^k-1)*n^k) 5.BLAST -Parameter -Effekt beim Schwellwert verändern -BLAST2 und die Zeit war um (30 min.) = Note 3.0 = Fazit (Gute/schlechte Prüfung , angemessene Benotung etc...) Die Prüfung fing ziemlich schlecht an, da ich nicht mit der biologischen Einstiegsfrage gerechnet habe. Auch die Z-Boxgeschichte war sehr unangenehm. Ich habe darauf spekuliert, dass ich die Startfrage selbst wählen könne und demzufolge leider ein paar Lernlücken gehabt. Aber im Gegensatz zu allen anderen meiner bisherigen Prüfungen lief es von Frage zu Frage besser, was wirklich für den Prüfer spricht, er blieb sachlich und war nicht persönlich angegriffen durch meine Lücken, was man nicht von allen Profs behaupten kann. Fazit: Guter Prüfer, der sich aber nicht hinters Licht führen lässt=>alles lernen
Nr. | Prüfer | Fach |
355 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung Ende WiSe 07/08 (Die anderen Protokolle hier sind schon etwas älter, daher wollte ich mal was aktuelles schreiben und andere Wichtigkeiten loswerden...) = Benötigte Lernzeit als Empfehlung Vorbereitungszeit sind 7-10 Tage ausreichend. Aber entscheidend ist, nicht nur in dieser VL sondern ganz allgemein: "Lernzeit" ist die VL-Zeit! Die 7-10 Tage sind Auffrischungszeit und Mittel-und-Kurzzeit-Gedächtnis-Vollstopfzeit und nichts anderes. = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) Der Foliensatz reicht aus, auch wenn man dazu in der VL gewesen sein muss/sollte (mental!). Siehe auch oben unter "Lernzeit". Gusfield (das in der VL empfohlene Buch) eignet sich gut zum Gegenchecken. = "Atmosphäre" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer Wie gehabt angenehm, vorher 5-10min Smalltalk zum Auflockern und Nervosität-nehmen. Beisitzer komplett silent, lächelt aber ständig und insbesondere wenn man versucht, witzig zu sein. Zusammen mit ständiger Freundlichkeit des Prüfers genau die Atmosphäre die man sich wünscht. (Insbesondere wenn der Vordermann rauskommt mit der Bemerkung "auf Lücke lernen war keine gute Idee", was einen wiederum eher bestärkt wenn man sich auf alles vorbereitet hat..) = Prüfungsfragen * Einstiegsbereich war zum Selbstaussuchen, bei mir exaktes Matching. Also Z-Box bis in`s letzte Detail, Definition, Suche, Berechnung; hat alles eine Weile gedauert obwohl ich dauer-geredet hab - schließlich gibt`s da einiges zu erzählen; kleine Fangfrage ("Braucht man das `$`?"); Komplexitätsbetrachtung; * Allgemeine Fragen rund über exakte Verfahren, also welche kennen wir noch, wie schnell sind die, welcher ist der schnellste, wie geht`s noch schneller im Average Case (GSR beim BM weglassen)... * Großer Sprung zur Gene Prediction. Was gibt es da für Möglichkeiten, Gene zu finden (mRNA rausfischen und ESTs angucken; alles komplett sequenzieren und HMM-Zirkus machen; komplettes Genom mit bekanntem Genom alignieren) * HMM, was ist das, was für Probleme gibt es und wie heißen die jeweiligen Lösungen. Alle drei (Viterbi, Forward-Alg., Baum-Welch) erklären, recht detailliert insb. Viterbi. * MSA, was gibt es da für Möglichkeiten (naiv, SoP, Center-Star, Baum-orientiert); auf alle drei mal kurz eingehen; SoP konkreter, d.h. wie funktioniert das Verfahren ; Komplexitätsbetrachtung dazu; ClustalW kurz überblicken. * Distanzbasierte Phylogenie durch ClustalW nur kurz angerissen (wie baut man z.B. einen Baum - er wollte nur die beiden Begriffe UPGMA und Neighbo(u)r Joining hören) * Schluss war viel früher als gedacht... Allgemein gilt: "Detailliert" heißt nicht "Formel hinschreiben". Es geht darum zu wissen was da passiert. Wenn man das erklärt, reicht das schon. Ich habe keine einzige Formel während der ganzen Prüfung aufgeschrieben - wenn man Details erklärt hat (z.B. Viterbi-Alg. anhand einer abstrakten Skizze), würden die sich zwar von selbst ergeben, aber ich habe vergebens darauf gewartet, dass er mich mal auffordert, eine wirklich hinzuschreiben. Also: Formeln nicht zum Hinschreiben lernen, sondern höchstens zum dran erinnern, wie das Verfahren ging und als Double-Check. = Note (Optional) Sehr gut. = Fazit (Gute/schlechte Prüfung , angemessene Benotung etc...) Prüfung lief wunderbar.. Hab einmal zu schnell geantwortet, kurz Nachdenken hilft (siehe oben mit dem `$`, das ist da natürlich nur aus didaktischen Gründen; mir fiel spontan kein Grund ein warum man das braucht, aber man übersieht in einer Prüfung ja gern mal was, daher kam mir das verdächtig vor und ich hatte also meine Arbeitshypothese auf `$`-Verteidigung - lies mich aber dann überzeugen, weil seine Argumentation schlüssig klang und keine Lücke offenbarte, die für mich ein Fingerzeig auf ein Argument für meinen Standpunkt gewesen wäre). Ansonsten ist es ein flüssiges Gespräch, wenn man Prof. Lesers Tempo hinterherkommen kann und schnell genug die Stichworte und Ideen in den Strom reinschießt die er will. (Heißt nicht, dass er sich ggf. langsamerem Tempo anpasst, vielleicht war ich selbst schuld...) Aber auch da wo es in die Tiefe geht lässt er einen nicht allein sondern lässt es interaktiv, sodass man sich nicht verzettelt. (Die Interaktivität beinhaltet dabei sowohl Hilfen als auch versteckte Checks ob man das da grad nur so sagt oder weiß was man redet...) So, genug geschrieben.
Nr. | Prüfer | Fach |
356 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung 04.April 2008 = Vorlesung Erst Mal ein paar Worte zur Vorlesung: Das war mit Abstand die beste Vorlesung, die ich bisher an der Humboldt Uni gehört habe. Der Stoff war eher viel als wenig(aber hielt sich noch im Rahmen), dafür nicht schwierig, bzw. von Prof. Leser immer dem Schwierigkeitsniveau entsprechend vorgetragen. Das einzige Manko waren der Umfang der Übungen, wobei es auch am eigenen Anspruch lag bei den Wettbewerben möglichst gut abzuschneiden und deshalb das Programmieren Ausmaße annahmen, die diese Vorlesung zur Aufwendigsten des Semesters machten. = Benötigte Lernzeit als Empfehlung Es hängt natürlich entschieden davon ab, was mensch schon im Semester gelernt hat. Für mich wären die hier genannten Zeiten deutlich zu gering gewesen. 10 Tage reichen für den Stoff, auch wenn jemand schon ganz okay mitgelernt hat, einfach nicht aus. Vor allem da Prof. Leser wirklich potentiell alle Details abfragt. Ich habe wohl vier Wochen gelernt, davon drei Wochen komplette Lerntage. Also für jemanden, der gut mitgelernt hat, dürften 2 Wochen so reichen, für jemanden, der sich den Stoff from scratch aneignen muss, sollte eher 5+x Wochen ansetzen. = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) Die Folien, für Dinge, die ich nicht verstanden hatte den Gusfield und für den Biologie-Part Wikipedia. = "Atmosphäre" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer Die Prüfung setzte die Vorlesung nahtlos fort, eine viel entspanntere habe ich bisher nicht absolvieren dürfen. Zuerst gab es volle 10 Minuten Smalltalk über das bisherige Studium und die absolvierten Prüfungen(er fragte allerdings nicht nach Noten) und die noch folgenden Vorlesungen. Der Beisitzer notierte nur. = Prüfungsfragen Dann ging es los: ich durfte mir ein Thema auswählen, wo ich mich für Boyer-Moore entschied. Ich explizierte also die Good Suffix - und die Bad Character Rule(mit Ansprache der EBCR, wo er dann intervenierte und mich nach den möglichen Speicherarten fragte). Er wollte dann die Apostolico-Giancarlo Variante grob erklärt bekommen, verzichtete aber auf die Aufzählung der fünf Varianten. Wollte dann aber zu meinem Leidwesen den Beweis für die Linearität haben, den ich zwar grob skizzieren, aber nicht so gut vortragen konnte, wie er das gerne gehabt hätte. Dieser Teilabschnitt nahm schon einen großen Teil, so ein Drittel der Prüfungszeit ein. Dann gab es die allgemeine Frage, was denn jetzt der schnellste Algorithmus für exaktes Matching ist. Die Frage war mir zu banal, ich überlegte fieberhaft, ob er denn jetzt auf Suffix-Trees hinaus wollte. Es dauerte also einen kleinen Moment bis sich die Konfusion legte und ich darauf kurz "Boyer-Moore ist sublinear im average case" sagen konnte und auf die sich anschließende "Warum?"-Frage dies in aller Kürze erläutern konnte. Er wollte dann von mir den best-case für Boyer-Moore wissen und auf die Antwort folgte die Frage nach der Laufzeit in diesem Fall. Dann passierte etwas, womit ich wahrlich nicht gerechnet hatte: er fragte, was denn die schnellsten Algorithmen seien, was ich mir nicht angeguckt hatte, da ich diese eine Folie für einen reinen Hinweis gehalten hatte, zum Glück konnte ich allerdings mit meinem Vorlesungswissen noch über die Boyer-Moore Variante Horspool und den shift-and Algorithmus parlieren. Er fragt also wirklich alles und potentiell jede Folie ab. Dieser ganze Bereich dürfte so 15 Minuten gedauert haben, nicht weil ich so lange gebraucht hätte, sondern weil er doch viel nachfragte, was nett war, da eigentlich absehbar war, dass ich die Fragen ganz gut beantworten könnte. Dann kamen wir zu Hidden Markov Modellen, wo er erst Mal die Definition wissen wollte, die ich ihm mehr schlecht als recht und eher in Abgrenzung zum normalen MM unterbreitete. Es folgte die Frage nach der Ordnung der MK und wie sie durch eine MK der Ordnung eins simuliert werden könne. Das konnte ich ihm dann auch so grob beschreiben, auf die sich anschließende Frage, wie sich dann die MK erster Ordnung vergrößert viel mir leider nichts ein, bzw. das was mir einfiel und richtig gewesen wäre, behielt ich für mich. Er wollte dann die Frage beantwortet haben, was man denn mit einem solchen Modell machen könnte, also auf den Forward/Backward und den Viterbi Algorithmus hinaus, letzteren sollte ich dann auch beschreiben, was mir ganz gut gelang, ich schrieb dabei dann auch die Formel für die Dynamische Programmierung auf, was er seinem Gesichtsausdruck zu Folge nicht erwartete. Ich kriegte sie aber nicht mehr ganz hin, wo er mich dann mit dem Hinweis "worüber denn das Maximum geht?" auf die richtige Spur führte. Er wollte dann noch die Laufzeit des Viterbi wissen, die ich ihm runterbetete und auch erläutern musste, was ich dann auch tat. Es folgte ein Beispiel, wo er dann wissen wollte, wie man das löst. Es war der Versuch einer kleinen Fangfrage, da hier nach dem Forward-Algorithmus gefragt war. Mensch sollte also gut wissen, wofür jetzt welcher Algorithmus ist und dies aus dem Stehgreif reproduzieren können. Im Anschluss wollte er noch den Baum-Welch wissen, wo ich ihm das EM-Prinzip erläuterte, alles ohne Formeln. "Das war der schwere Fall, wie sieht denn der einfach aus?" schloss sich als Frage an, was ich dann mit Maximum Likelihood und einer groben Erklärung zur Zufriedenheit beantwortete. Es folgte der Biologie-Einschub mit der einzigen Frage, was denn ein Gen für verschiedene Bereich hat, wo ich ihm nur was von Introns, Exons und Promotoren vorstammelte, die Erwähnung von splice-Stellen,... hätte sich dann vielleicht noch meine Note zum besseren gekippt. Es blieb allerdings auch die einzige Biologie-Frage und diese stammte auch aus dem Biologie-Teil seiner Folien. Dann schlug er die Verbindung zum Multiplen Sequenz Alignment und zur Anwendung der HMM auf dieses. Nach kleinerer Konfusion umriss ich eine HMM für Multiples Sequenz Alignment, es folgte die Frage nach der Anzahl der Zustände, was ich mit der Länge der Sequenz beantwortete und dabei die für Deletions und Inserts übersah. Was ich nach einem kurzen Hinweis aber berichtigte. Wir kamen dann auf die Frage, nach den Möglichkeiten ein MSA zu wählen, wo ich dann die drei Zielfunktionen erwähnte, mir eine aussuchen durfte und Sum-of-Pairs erläuterte. Ich erwähnte dann Dynamische Programmierung im n-dimensionalen Raum und grob die Berechnung. Formeln wollte er an dieser Stelle, wie überall anders auch, nicht sehen. Viel spannender fand er die Laufzeit und was denn jetzt was ist(ich hatte vorher von n-Dimensionen gesprochen, in meiner Formel, aber n für Länge und k für die Dimensionen genommen, also quasi die Folien rezipiert, was er dann kurz geklärt haben wollte). Dann kam der schwächste Teil meiner Prüfung: die Verbindung von MSA und Phylogenie. Er wollte darauf hinaus, wofür man ein MSA nutzen könnte für die Phylogenie, ich erläuterte ihm dann den Neighbor-Joining Algorithmus und wie sich ein Baum so bauen lässt. Er wollte aber die ganze Zeit auf was viel trivialeres hinaus: darauf, dass man für die Phylogenie erstmal die homologen Abschnitte mittels MSA finden muss, aber dass das Interessante ja der entstehende Baum ist. Auf ersteres kam ich noch, letzteres war für mich zu banal, als dass ich es erwähnt hätte. Er wollte von mir also nur ganz grob die Phylogenie erklärt haben und ich verstand nicht, worauf er hinaus wollte. Stellt euch also auch auf sehr einfache Fragen ein. Mit seiner Erklärung dazu war dann auch die Prüfung vorbei, es kam das übliche rein/raus und dann wurde mir die Note genannt. Sie waren sich nicht ganz einig, während der Beisitzer für eine 1,3 plädierte, war Prof. Leser eher für eine 1,7. Die höhere Besoldungsstufe setzte sich durch. Bei Noten wären beide fair gewesen. Auch wenn es aus dem Text nicht ganz herauskommt, habe ich doch mehrere Teile recht souverän vorgetragen. Da ich doch ein paar Mal ins Schwimmen geriet, lief es dann auf eine der beiden Noten hinaus. Die Begründung für die schlechtere Note war allerdings etwas gewöhnungsbedürftig: Es hätte zu lange gedauert, nämlich 40 Minuten statt 30, was ich für eine nicht überzeugende Begründung halte. Eine 1,7 wäre aber auch inhaltlich gerechtfertigt gewesen, weshalb ich mich nicht beklagen kann. Ihr müsst also schon darauf achten schnell durchzukommen, wie auch immer das anzustellen ist. Vielleicht häufiger bei Sachen, die klar sind springen, aber so richtig erschließt es sich mir nicht, wie das gleiche Pensum auch in 30 Minuten hätte abreißen sollen. Er fragt gerne den Foliensatz bis zum Ende durch und will wohl mindestens 4 Foliensätze schaffen. Festzuhalten bleibt, dass es ihm zu keinem Zeitpunkt auf ganz genaue Formeln ankam, solange man das Prinzip gut erklären konnte. Dafür wollte er aber häufig die genaue Laufzeit und eine Erklärung dafür haben. Der Biologie-Teil ist marginal, sollte dann aber auch gekonnt werden. Er wird, nach allem was ich so gehört habe, nicht den Stoff des Gastdozenten am Anfang abfragen(welche Wasserstoffbrücke jetzt wie,...), aber so eine grobe Erklärung von dem, was er auch erwähnt hat(z.B. Gen Exprimation, PCR,...), solltet ihr können. Setzt euch vielleicht ein/zwei Tage vor Wikipedia und lernt die Zusammenhänge. Die Erklärungen des Gastdozenten sind überdimensioniert und zu sehr auf BiologInnen ausgerichtet für das, was abgefragt wird. = Note (Optional) 1,7 = Fazit (Gute/schlechte Prüfung , angemessene Benotung etc...) Die Prüfung war der best case in Bezug auf den Prüfer, in Bezug auf mich hätte ich ein paar Sachen ein bißchen souveräner vortragen können. So, für die, die bisher durchgehalten haben und für die anderen auch: Viel Glück für eure Prüfung!
Nr. | Prüfer | Fach |
357 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung 03.04.2008 = Benötigte Lernzeit als Empfehlung ca. 1-2 Wochen, je nach dem, wie fleißig man im Semester war = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) VL-Skript, Gusfield = "Atmosphäre" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer nette, ruhig Atmosphäre. Prof. Leser macht zu Beginn ein wenig Small Talk übers Studium = Prüfungsfragen Exaktes Matching: KMP (Suche+Preprocessing) mit Beweis Erweiterung von KMP auf Keyword Trees Definition Keyword Tree Konstruktion + Suche im Keyword Tree Failure- und Output-Links Wie aufwändig ist es, FL + OL zu konstruieren Phylogenie: Welche Verfahren gibt es? Was ist ein Character? Perfect Phylogeny, was ist das, welche Eigenschaften hat der Baum? Small vs. Large Parsimony Sankoff Algorithmus im Detail erklären, Vektoren für alle Knoten berechnen Branch + Bound = Note (Optional) 2.0 = Fazit (Gute/schlechte Prüfung , angemessene Benotung etc...) Gute Prüfung, Prof. Leser ist sehr zu empfehlen. Wenn man mal nicht so richtig weiter weiß, hilft er einem. Die Note geht in Ordnung, da ich am Ende bei Sankoffs Algorithmus ziemlich ins Schwimmen geraten bin.
Nr. | Prüfer | Fach |
527 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
Datum: 26. August 2011 Lernaufwand: 4 Tage Intensivstudium reichen zur Auffrischung, wenn man im Semester fleißig war Materialien: VL Folien + Gußmann + Wikipedia + zusätzliche Webseiten Atmosphäre: Ich war ein wenig verwundert, dass die Prüfung im Büro von Herrn Leser stattfand. Ich bin da eher neutrale Orte für Prüfungen gewohnt. Aber ansonsten entspannt. Fragen: - Exaktes Matching mit Boyer-Moore (selbst gewählt) + BCR + EBCR + weak/strong/super strong GSR + Komplexität(avergage, WC) + Platzverbraucht + was ist das beste - Multiples Sequence Alignment + Definition + Komplexität(für optimales MSA) + Sum of Pairs + Nachteile aus Informatik- und Biologiesicht + ClustalW + Guide Tree + Phylogenitischer Baum - Microarrays + so ziemlich alles was man dazu sagen und machen kann Note: 1.0 Fazit: Fleißig lernen und Enthusiamsmus zeigen. Herr Leser hat einen String an Antworten, den er leider verbirgt. Die Aufgabe ist nun einfach einen eigenen String vorzutragen, der seinem möglichst ähnlich ist und am besten keine Gaps hat. ;)
Nr. | Prüfer | Fach |
533 | Bell Dr. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung = Benötigte Lernzeit als Empfehlung = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) = \"Atmosphäre\" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer = Prüfungsfragen = Note (Optional) = Fazit (Gute/schlechte Prüfung , angemessene Benotung etc...)
Nr. | Prüfer | Fach |
559 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung 3.2012 = Benötigte Lernzeit als Empfehlung Wenn man in der Vorlesung war reichen 5 Tage = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) Vorlesungsfolien + Lernskript von http://www2.informatik.hu-berlin.de/~A. Nonym/ (passwort Lernskript erratbar) = \"Atmosphäre\" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer Beisitzer sagt nichts, hat nur den Studiausweis überprüft und Notizen gemacht. Wir haben uns am Anfang über meinen Studiumsfortschritt und gemachte Prüfungen unterhalten, ging aber nicht auf die Prüfungszeit. = Prüfungsfragen was ist ein suffix baum wie baut man einen suffix baum was kann man mit einem suffix baum machen was ist ein suffix array was kann man mit einem suffix array nicht machen was man mit einem suffix baum machen kann was ist ein MSA wozu braucht man das Scoring funktionen: SoP (was wird womit aligniert, komplexität (berechnen und optimum finden)), Center Star, Clustal-W wozu braucht man blast was genau tut blast (überlappende teilstücken nehmen und mit substitutionsmatrix bewerten) was tut blast2 anders (2hit Strategie) UPGMA kennt niemand, wie heißt das allgemein? (Hierarchisches Clustering) = Note (Optional) 2.7 = Fazit (Gute/schlechte Prüfung , angemessene Benotung etc...) Gute Prüfung, viel Hilfe, Querbeet gefragt, bei \"Weiß ich nicht\" wird das Thema gewechselt. Note war dem Wissensstand angemessen. Mein Tipp: Zu jedem Thema X die Frage \"Wozu braucht man X und was gibt es da noch\" beantworten können
Nr. | Prüfer | Fach |
560 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung 02.März 2012 = Benötigte Lernzeit als Empfehlung 7 Tage / 80h ohne Vorlesung zu Besuchen, Übungsaufgaben selbst gelöst = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) Skript = \"Atmosphäre\" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer sehr angehme, schon fast familiäre Atmosphäre (10min Fragen zu Studienverlauf etc.) ; Beisitzer war still = Prüfungsfragen - z-Box vollständig (komplette Fallunterscheidung; worst, best und avg Komplexität) - Boyer-Moore, nur nennen und BCR, GSR sagen - Suche nach mehreren Pattern gleichzeitig? -> Aho-Corasick ausführlich (Wie erstelle ich den Baum? Was muss ich dann machen? -> Failure Links; Was für ein Problem gibt es? -> Manche Matches werden übersehen; Eine hinreichende Bedingung, damit soetwas auftritt? Wie behebe ich das?) - MSA: Möglichkeiten nennen. -> Frage von mir: Wie hieß das nochmal mit dem Baum? - Wollen Sie Sum of Pairs oder mit phylogenetischem Baum erklären? -> SoP - darauf hin SoP sehr aufühlich erklären. Nach meiner verbalen Formulierung malte er einen 1^3 Einträge Würfel und einen Pfad und fragte wie man den einen Abschnitt berechne; man sollte hier auch detailiert wissen wie man den Score für gemischte Match/Mismach/Delete Situationen berechnet - Alignment von Seqeunz mit einem MSA: Möglichkeiten? - Profile HMM etwas vertieft. Im Prinzip sagtee er nur ich solle das Bild malen mit den Ins-,Del-,Match- Zuständen = Note (Optional) 1,3 = Fazit (Gute/schlechte Prüfung , angemessene Benotung etc...) Ich 2,3 Mal nach einem Namen fragen bzw. nach einem kurzen Stichpunkt zu einem von ihm genannten Namen fragen. Das muss er wohl (korrekterweise) als Prüfungsaufregung gedeutet haben. Im Verlauf meiner Erklärungen hatte ich oft leichte Abweichungen zu den von Prof. Leser vorgestellten Verfahren. Wenn ich von ihm eine Auflösung gehört habe, habe ich immer deutlich gemacht inwiefern ich davon grade leicht abgewichen bin, bzw. inwiefern ich genau das gemacht habe. Ich habe hier ehrlich gasagt mit einer deutlich schlechteren Bewertung seinerseits gerechnet. Es bleibt also festzuhalten, dass ein Dialog über seine Vorstellungen und den eigenen Vortrag außerordentlich fair und aufgeschlossen behandelt wird (natürlich sollte man sich hier nicht verrennen).
Nr. | Prüfer | Fach |
568 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung April 2012 = Benötigte Lernzeit als Empfehlung 10 Tage intensivlernen ohne große Vorkenntnisse = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) Skript + Web = \"Atmosphäre\" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer sehr entspannt mit Unipolitischer Diskussion zur Einstimmung = Prüfungsfragen Angefangen mit Wunschthema Phylogeny - Unterschiedliche Verfahren - Distanzbasiert im Detail Umschwenken auf MSA - Sum of Pair mit Algorithmus - Clustal W (hier musste ich leider passen) Sprung zu Keyword Trees - Erstellung/Suche/Komplexität = Note (Optional) 1.7 = Fazit (Gute/schlechte Prüfung , angemessene Benotung etc...) harte Prüfung, da ich an vielen Stellen angeeckt bin und mich nicht immer gleich verständlich ausdrücken konnte. Prof. Lesers Hinweise helfen aber am Ende auf den Punkt zu kommen und führen zum Ergebnis. Alles in allem sehr zufrieden mit der Benotung. Wiederspiegelt auch ungefähr meinen Wissensstand
Nr. | Prüfer | Fach |
753 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung 29. Juli 2016 = Benötigte Lernzeit als Empfehlung 2 Wochen = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) Skript, Wikipedia = "Atmosphäre" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer schriftliche Prüfung! = Prüfungsfragen AUFGABE 1 (PSWM) Gegeben: - eine PSWM, 6 Spalten (Positionen), 4 Zeilen (A, C, G, T) - Sequenz S der Länge 7 a) Welche Sequenz erzeugt den höchsten Score für M? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für diese Sequenz, wenn diese unter M entstanden ist? b) Log Odds Ratio berechnen für alle Subsequenzen von S, die auf M angewendet werden können c) Was beschreibt das Log Odds Ratio? AUFGABE 2 (Local Alignment) Gegeben sind die Scores: Indel -2, Mismatch -1, Match +1 2 Strings der Länge 7 gegeben a) In gegebener Tabelle mit Algorithmus optimale Local Alignment Score bestimmen b) alle optimalen Local Alignments angeben (ohne “Überhang” / Zeichen über das Alignment heraus) c) formale Definition von Dotplots angeben AUFGABE 3 (BLAST) a) Was macht BLAST? Warum haben wir es als Heuristik bezeichnet? b) 2 Strings D1 und D2 gegeben, Penalty für Replacement -1, Match +1, Threshold t=3 Seeds bestimmen, Positionen in D1 und D2 angeben c) Wie kann man Recall erhöhen durch Änderung von t oder q? Was muss man dafür in Kauf nehmen? d) Welche 2 entscheidenden Veränderungen wurden zu BLAST2 vorgenommen? AUFGABE 4 (PPI) a) Skalenfreie Netzwerke definieren, intuitiv die Struktur erklären b) In-betwenness Algorithmus in Pseudocode schreiben mit gegebenen Methoden: shortestPath(s, t) - bestimmt alle kürzesten Pfade zwischen s und t als Liste von Listen contains(L, s) - bestimmt, ob s in Liste L enthalten der in-betweennes-Wert bc(v) für alle Knoten v des Graphen berechnet. In-betweennes war in der Aufgabenstellung ausführlich erklärt. c) Yeast2Hybrid Verfahren erklären, was will man damit herausfinden? AUFGABE 5 a) Wie viele Gene hat der Mensch? Wie viele verschiedene Chromosomen hat eine Frau? Wie viele Basen hat ihr Genom? b) Wie viele Aminosäuren hat ein humanes Protein mindestens und durchschnittlich? Was ist Splicing? Was ist differentielles Splicing? c) Was ist ein Gene Expression Microarray mit Oligoprobes? Was will man damit herausfinden? Warum gibt es mehr Probes als es Gene gibt? AUFGABE 6 (DBN) Funktionen gegeben: fA(B) = not B fB(C,D) = C or D fC(A,D) = not A and not D fD(A,B) = A or B Anfangszustand 1 / 1 / 1 / 0 a) Tabelle ausfüllen (Folgezustände berechnen) b) Definieren, was Punktattraktor ist, einen aus dem Beispiel von a) angeben c) Beweisen, dass jedes DBN mit endlicher Knotenanzahl einen zyklischen Attraktor besitzt. AUFGABE 7 a) Algorithmus findet 15 Matches, 12 davon sind richtig, insgesamt gäbe es 21 Matches, 400 Einträge in der DB Precision und Recall bestimmen b) Algorithmus findet 31 Matches, 29 davon sind richtig, es gibt 30 Matches die nicht erkannt wurden Precision und Recall bestimmen
Nr. | Prüfer | Fach |
854 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung SS2018 = Prüfungsfragen 1. Stringmatching Text- und Patternstring gegeben mit P unter T und einem gemarkerten Mismatch. 1.a Angeben, um wieviele Postionen mit der Bad Character Rule geshiftet wird und begründen. 1.b Angeben, um wieviele Postionen mit der Good Suffix Rule geshiftet wird und begründen. 1.c T der Länge 12 und P der Länge 4 angeben, für die der Boyer Moore die minimale Anzahl an Vergleichen benötigt. Die Anzahl der Vergleiche in O-Notation angeben. 2. Sequenzalignment 2.a Lokalen Alignment Score für X=GGCTG und Y=GCTGTA berechnen. InsDel=-2, Mismatches=-1, Matches=1 2.b Worst-Case und Average-Case der Berechnung des lokalen Alignmentscores zweier Sequenzen angeben und begründen. Zu Rande gezogene Basisoperationen angeben. 3. Eiweißfaltung 3.a Drei Effekte nennen und erklären, die in realen Proteinen eine Rolle in der Faltung spielen und die der Chou-Fasman Algorithmus nicht erfasst. 3.b Chou-Fasman auf eine gegebene Aminosäurenabfolge anwenden. 4. PPI 4.a Skalenfreies Netzwerk definieren, intuitiv und als Formel. 4.b Zwei gegebene Graphen, entscheiden ob sie vermutlich skalenfrei/zufällig sind (Ja/Nein ankreuzen). 4.c Algorithmus für Betweennes-Centrality in Pseudocode niederschreiben. Algorithmus war erklärt und es standen zwei Hilfsfunktionen zur Verfügung. 5. Microarrays 5.a 4 spezifische Gründe nennen, warum Messungen vor der Analyse normalisiert werden müssen. 5.b Technologien zur Messung der Genexpression in einer Tabelle charakterisieren. Dabei war nur Microarrays als Eintrag gegeben, zwei weitere Technologien mussten hinzugefügt werden. Für alle drei dann die Spalten 'Quantitativ oder Qualitativ' und 'Anzahl der Gene (niedirg/mittel/hoch)' ausfüllen. 5.c Erklären wie man mit Microarrays Genexpression misst (Teilschritte mit Erklärung). 6. Biostatistik 6.a Tabelle mit p-Value und N gegeben, Bonferroni berechnen. 6.b Zwei Visualisierungsmethoden für Genexpression erklären. Zeichen und erklärende Beschriftung der Achsen ausreichend. 6.c Erklären, warum für die Bestimmung der differentiellen Expression Log-Fold Change und statistische Tests (p-Value, T-Test) kombiniert werden müssen. 7. Bool'sche Netzwerke 7.a Tabelle ausfüllen, Startzustand war 0/0/1/0 Formeln: fA(B)=B fB(C,D)=notC and D fC(A,D)=A or D fD(A,B)=notA or B 7.b Attraktor und seine Unterarten erklären und beantworten, ob das obige Netzwerk einen hat, und wenn ja, welchen.
Nr. | Prüfer | Fach |
897 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung 01.08.2019 = Benötigte Lernzeit als Empfehlung 2 Wochen (Wenn man gut ist vielleicht nur 1 Woche) = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) Habe nur die VL Folien zum lernen verwendet, auch wenn Herr Leser mehrmals betont hat, dass wir Bücher lesen sollten. = "Atmosphäre" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer Herr Leser hatte erstmal keinen Schlüssel und wir mussten 20 Minuten warten. Sonst war alles normal. (Schriftliche Prüfung eben) = Prüfungsfragen 1. PSWM (Positon - specific- weight - matrix) Gegeben war eine PSWM mit folgenden Aufgaben: (a) Bestimmen Sie die Sequenzen, welche den höchsten score hat. (b) Bestimmen Sie den log-odd-score für S=CTGATG im Zusammenhang mit dem Zero-Modell (c) Beschreiben Sie, wie man eine PSWM bestimmt, wenn man M Sequenzen geben hat und alle eine Länge von q haben. (d) Wie viele Zeilen und Spalten hat diese PSWM? 2. Alignment (a) Welche Unterschiede gibt es bei der Initialisierung der ersten Zeilen/Spalte, zwischen globalen und lokalen Alignment? Begründen Sie woher dieser Unterschied kommt! (b) Geben Sie alle lokalen Alignment scores folgender Sequenzen an: S1 = GTACTA , S2 = TAGGTA (c) Markieren Sie das Backtracking im dotplot und geben sie eine Sequenz an. 3. BLAST (a) Welches Problem löst BLAST? Warum ist BLAST eine Heuristik? Kann BLAST mit Fehlern beim Match arbeiten, wenn ja mit welchen? (b) q = 3, t = 3 und eine Datenbank mit den Sequenzen D1 = ATGCCCTCAT, D2 = CATGCCTG. Wo findet BLAST Seeds mit der Sequenz S = CATGC 4. Biologische Grundkenntnisse (a) Beschreiben Sie wie genau ein Gen in ein Protein verwandelt wird! Benutzen Sie die richtigen Fachbegriffe! (b) Wie viele verschiedene Chromosomen hat eine Frau? Wie viele Gene hat ein Genom? Wie viele Basen hat ein Genom? (c) 3 Technologien zur Messung von Genexpression nennen und einordnen ob diese Qualitativ/Quantitativ messen und wie viele Gene (viel oder wenig). (d) Wie arbeiten Genom Assembly? Beschreiben Sie! 5. PPI (protein - protein - interaction) (a) Definieren Sie ein skalenfreies Netzwerk und beschreiben sie es intuitiv! (b) Gegeben waren zwei Netzwerke und man musste sagen welches skalenfrei ist und welches zufällig. (c) Nennen Sie 2 Vorteile und 2 Nachteile vom Massenspektrometer im Bezug auf den Informationsgewinn für PPI! 6. Boolean Netzwerke (a) Gegeben war ein leeres System (Tabelle) mit Startzuständen welche auszufüllen war. Außerdem war noch gegeben: f_A(B,D) = notB ^ notD f_B(A,D) = A v B f_C(A) = notA f_D(A,B) = A v D (b) Befinden sich in (a) ein Punktaktraktor? Geben Sie ihn an! (c) Beweisen Sie, dass in jedem DBN mit endlicher Knotenanzahl ein zyklischer Attraktor ist! 7. Biostatistik (a) Gegeben waren p-Werte und 10 Sequenzen. Bonferoni-Wert musste ausgerechnet werden für die ersten zwei und den letzten. (b) Beschreiben sie den Zusammenhang zwischen t-Wert, Nullhypothese und p-Wert! (c) Beschreiben sie das Vorgehen eines t-Test in der richtigen Reihenfolge! (d) Warum muss für die Bestimmung der Signifikanz der log - fold - change UND die Varianz betrachtet werden? = Note (Optional) 2,0 = Fazit (Gute/schlechte Prüfung , angemessene Benotung etc...) Im Nachhinein relativ einfach gegen dass was man normalerweise so schreibt. Es gibt viele Themen, welche miteinander alle kaum was zu tun haben, aber die Abfrage erfolgt eher oberflächlich. Schriftliche Prüfung ist mehr zu empfehlen als eine mündliche (besonders bei Herr Leser). In der Übung lernt man nichts, aber die Vorlesung ist sinnvoll und der Besuch kann einem das lernen am Ende erleichtern.
Nr. | Prüfer | Fach |
1046 | Leser Prof. | Bioinformatik |
Protokoll
= Datum der Prüfung 2025-09-23 = Benötigte Lernzeit als Empfehlung ~7 Tage, mehr wenn ihr mit Biologie auf dem Kriegsfuß seid = Verwendete Materialien (Bücher, Skripte etc...) Skript, bisschen Wikipedia, bisschen Videos = "Atmosphäre" der Prüfung / Verhalten der Beisitzer Bisschen Smalltalk, war eher stressig weil dafür genau Zwei Minuten eingeplant sind, nicht mehr. Eher funktionale Stimmung. Einfach im Büro fühlt sich etwas anti-klimatisch an. = Prüfungsfragen Beginn mit Bio-Fragen: Wie viele Genome gibt es? Wie viele Gene hat der Mensch? Wie viele Chromosome? Wie viel der DNA wird übersetzt (nur ca. 2%? in mRNA) Welche RNAs gibt es noch Wie DNA -> Protein? Wie viele Aminosäuren gibt es? (20 Stück?) Wie werden die ausgelesenen Tripel ({atgc}^3) auf Aminosäuren gemappt? (Mehrere auf die gleichen Säuren?) Wie genau funktioniert die Proteinbiosynthese? (Die Schritte nach mRNA) ... Dann Algo-Fragen: "Wie sucht man in Texten nach Patterns?" -> Boyer-Moore Wie viele Loops hat der Algorithmus, was passiert in der äußeren, was in der inneren ! Gleiche Bezeichnungen wie in Folien benutzten (p = Pattern, t = Text?) Laufzeit BC (O(T/P)) AvgC (O(T/P)) und WC (T*P?) "Wie vergleicht man zwei Strings?" -> Edit-Distance Wie funktioniert das mit der Tabelle Wie genau berechnet sich d(i,j) in der Tabelle (ruhig die Formel auswendig lernen!) Wie genau wird die erste horizontale und vertikale Reihe initialisiert? Warum wird die erste horizontale und vertikale Reihe initialisiert? Genaue Laufzeit (O(n^2*3?)) "Wie geht das schnell?" -> BLAST Auch wieder genauestens beschreiben Woher bekommt BLAST die Seeds (Teilt P in q-größe Stücke auf) Wie genau misst BLAST den Score Wie genau extendet BLAST Seeds (Methodik und Scoring)? ^ Extrem lange nachgebohrt, trotz mehrmals sagen, dass ich es nicht weiß. Jet another similarity score, who cares? (Zu BLAST2 sind wir nichtmal gekommen) (Zu dem eigentlich interessantem, wie BLAST schnell die Seeds in der DB durch Indexing findet, wollte Leser nichts hören) = Note (Optional) 3.0 = Fazit (Gute/schlechte Prüfung , angemessene Benotung etc...) Wir sind nur zu so wenig Themen gekommen, zwei Gründe: 1. Den Bio-Teil hatte ich absolut nicht drauf, mein Fehler. 2. Ich konnte die o.g. Algorithmen absolut nicht detailliert beschreiben, weil ich davon ausgegangen bin, das wir eher über die Laufzeit der Algos reden, nicht tatsächlich, dass ich genau jeden Schritt aufzählen können muss. Zu den tatsächlich interessanten Sachen sind wir halt gar nicht gekommen. Nix MSA, nix Boolsche Netzwerke, nix Messmethoden, nix MS/MS Spektren, nix Phylogenetischer Baum, ... Ich muss auch sagen, dass mich Prof Leser ziemlich stottern hat lassen. Ich hatte dann öfters sagen müssen, weiß ich nicht, und statt das zu akzeptieren, wurde dann probiert mir zu helfen bzw. gebohrt. Das führte auch dazu, dass ich bei den Algo-Fragen super verunsichert war, weil ich mich bei den Bio-Fragen so gequält habe :( Nehmt euch eine Uhr mit, um zu gucken, wie das Stoff-zu-Zeit-Verhältniss ist. Lernen scheint für diese Klausur wichtiger als verstehen. Wissen nicht in den Folien ist egal und bringt euch nichts für die Prüfung.